Pollenallergie

Endlich scheint die Sonne, die Luft ist angenehm warm, der erste Kaffee auf der Terrasse wird getrunken... -  gäbe es da nicht die aggressiven Pollen, die vielen Heuschnupfen-Geplagten dieses Idyll verleiden.

Die Symptome reichen von tränenden, juckenden Augen, geschwollenen Augenlidern, Schnupfen, Niesattacken, Atemnot, Halsweh, Kopfschmerzen bis zu Schlafstörungen und vieles mehr.

• Zu viel Vata fördert allergische Reaktionen und schwächt das Immunsystem. Trockene, gereizte Schleimhäute, Halsweh und nervöse Erschöpfung sind typisch.

• Empfindliche, brennende, tränende Augen und Kopfschmerzen werden durch zu viel Pitta verursacht.

• Schnupfen, Juckreiz, Atemnot, Schwellungen und "sich schlapp fühlen" werden durch die Kombination von zuviel Kapha und Vata ausgelöst.

Traditionell werden im Ayurveda diese Beschwerden mit einer Pancakarmakur behandelt.

Soforthilfemaßnahmen: Ghee-Nasya und Pippali

• Ghee-Nasya schützt die Nasen-Schleimhäute und lindert Kopfschmerzen und Niesattacken:                                2-3 Tropfen Ghee (Butterfett) mit einer Pipette in die Nase eintropfen (ist auch mehrmals täglich möglich).
• 2x täglich 1/4 TL Pippali (langer Pfeffer) vor dem Essen mit warmen Wasser einnehmen. Damit wird das Immunsystem gestärkt und Ama ausgeleitet, das für die Beschwerden mitverantwortlich ist.

Ebenso kann die Ernährung noch optimiert werden:

• Reis-, Hirse- oder Gersteeintöpfe mit frischem Blatt- und Wurzelgemüse sind empfehlenswert
• Viele Frühlings-Gerichte wie Spargel, Spinat und Bärlauch können in allen Variationen gegessen werden.
• Vermeiden Sie schwere, saure und schleimige Speisen wie Käse, Joghurt, Eis und saure Früchte.                       Die Kombination von sauer, schleimig und fermentiert innerhalb einer Mahlzeit ist sehr belastend für den Organismus - die Srotas (Zirkulationskanäle) werden blockiert und Pitta und Kapha erhöht. Das bedeutet Verzicht auf: Erdbeeren mit Yoghurt/Schlagobers, Eis mit Beerenfrüchte oder Tomaten mit Käse.