Ayurveda Öle

Ein „mediziniertes“ Ayurveda Öl ist nicht nur ein Öl

Ein Ayurveda Öl beinhaltet ein jahrtausendlanges Wissen und wird nach alter Tradition hergestellt.

Der Duft ist eher herb, wie Wurzeln - es duftet nicht lieblich wie Rose, Lavendel oder Jasmin. Zudem fühlt sich das Öl weich, voll und samtig an.

Die Herstellung:

Die Rezepte/Formeln sind vielzählig – hier ein Beispiel:

Dhanvantaram Thailam hat die Formel: 1/4/16

(1 Teil Kräuter-Dekokt, 4 Teile ölige Substanz, 16 Teile Wasser)

 

Die ölige Substanz kann z.B. Sesamöl, Kokosöl oder Ghee (geklärte Butter) sein. Je nach Rezept werden Kräuterauszüge hergestellt, sogenannte Dekokte. Das Öl wird auf 80°C - 90°C erhitzt und jedes einzelne Dekokt solange mitgekocht bis das Wasser verdampft ist.

 

Dann wird das Öl durchgesiebt und das nächste Dekokt eingekocht.

Zum Beispiel werden beim Dhanvantaram Thailam über 30 Kräuter verwendet, das bedeutet: über 30 Kochvorgänge.

 

Dadurch verändert sich auch die Osmose auf der Haut. Das Öl, als Trägersubstanz, passiert die Haut und kann die Kräuter in den Körper einschleusen. Bis ein Öl fertig gekocht ist, dauert es oft Stunden, Tage, manchmal Wochen.

 

Während des Kochprozesses werden Mantren gechantet (gesungen).

 

Drei Arten von Öl

Je nach Auswahl der öligen Substanz wird das Öl unterschiedlich benannt.

  • Thailam bezeichnet die Basis Sesamöl.
  • Keram ist der Begriff für die Basis Kokosöl und
  • Ghritam bezeichnet die Basis Ghee (geklärte Butter).

 

Das Massage-Öl wird je nach Konstitution und Beschwerden des Klienten ausgewählt und angewendet.